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Über uns

Entstehungsgeschichte

Afroson

 

Bereits mit 15 Jahren stand die Sängerin Yeni Toro aus Havanna in Cuba als Profi auf der Bühne.  2011 kam sie nach München. Hier spielte sie mit allen Grössen  Latin Szene in Süddeutschland. Nachdem sie im Jahre 2015 ihr Album „Mulata Dorada“ veröffentlicht hatte, suchte sie nach geeigneten Musikers um ihre eigenen Kompositionen auf die Bühne zu bringen. Hierbei traf sie 2015 auf Marco Duque (Piano) und Django Aguilar (Bass). Beide Söhne von etablieren Latino Musikern (Chino Augusto Aguilar und Guillermo Duque ) und selbst aufstrebende junge Musiker mit bereits beträchtlicher  Bühnenerfahrung.  Als Percussionisten, wünschten sie sich eine vielseitigen Musiker, der sowohl die Stilistiken der kubanische, als auch der westlichen Musik beherrscht: Boris von Johnson (zB. Les Babacools, Chianti Protokoll, Cubaboarisch 2.0). Ein erfahrener Percussionist und Drummer der Münchner Szene. Die Chemie stimmte sofort und der Grundstein war gelegt. Nachdem zunächst nur das bereits vorhandene Repertoire von Yeni Toro geprobt wurde, begann die Band, die zu diesem Zeitpunkt noch keinen offiziellen Namen hatte, sehr bald kreativ zu werden und einen eigenen Sound zu entwickeln und neue Stücke zu schreiben. Meistens entstehen die Lieder seitdem so, dass Yeni Toro der Band eine Melodie und einen Text präsentiert  und diese dann gemeinsam  daraus , einen Song formt. Es gelang der Band von Anfang an das Publikum für sich zu begeistern und so führte jedes Konzert schnell zu Nachfolgeaufträgen und immer mehr und grösseren  Auftritten.

Mit der wurde der Sound der Band immer moderner und urbaner, ohne dabei den Bezug zur kubanischen Musik zu verlieren.  Die Liebe der Bandmitglieder zu den kreolischen Rhythmen der Karibik mit ihren afrikanischen Wurzeln und zum kubanischen Son, führte dann letztlich auch zu dem Namen „Afroson“.

Gleichzeitig wurde es der Band auch ein immer ein wichtiges Anliegen urbane Einflüsse aus dem musikalischen Umfeld der westlichen Hemisphäre in ihre Musik einfliessen zu lassen. Und so wechselte Boris im Jahre 2017 von den Congas an das Drumset. Den Platz an den Congas übernahm der junge begabte Percussionist Rafael Tey Acosta, (Sohn des kubanischen Soneros Roberto Tey Acosta). Die Erweiterung der Besetzung gab der Band einen erneuten Schub in der musikalischen Kreativität, genauso wie in der Rezeption durch das Publikum.

Nachdem Afroson anfangs noch mit wechselnden Bläsern auftrat – allerdings bewusst auf einen Bläsersatz verzichtete um flexibel zu bleiben – trafen sie 2017 auf den Saxophonisten Yohandy Acosta. Da sowohl sein Stil, als auch die Persönlichkeit ideal passten, blieb er.  Mit seinem Gefühl für gute Melodien und seinem hervorragendem rhythmischen Spiel, ergänzt er die Band perfekt.

Seit dieser Zeit ist Afroson komplett.

Die Band begann sich immer mehr einen Namen zu erspielen, und zwar sowohl beim tanzbegeisterten Salsa- und Timbapublikum als auch bei einem sehr musikinteressierten eher zuhörenden, Jazz-affinen Publikum.

Im Jahr 2019 war es endlich soweit, dass Afroson seinen Sound auf Platte bringen wollte. Nachdem Rafa Tey aus privaten Gründen die Band verlassen hatte, brauchten sie dafür allerdings einen neuen Conguero.

Das Gespräch kam schnell auf Jorge Silega Martinez (u.a. Maykel Blanco, Sonora Universal, Michel Maza)  ein hervorragender Percussionist, der erst ein Jahr zuvor aus Cuba nach Deutschland gekommen war und der von Afroson angetan war, seit er zufällig auf einem der Konzerte der Band als Gast zugegen war und bei der Gelegenheit auch bei einem der Songs als Gastmusiker eingestiegen war. Ein Anruf genügte und Jorge war dabei. Das Jahr 2019 verbrachte die Band überwiegend im Studio und arbeitete an dem Album.

Die grosse Erfahrung dieses Musikers, seine Spielfreude und seine Virtuosität passten von Anfang an perfekt zu Afroson und halfen, das musikalische Niveau ein weiteres Mal anzuheben .

Das Ergebnis dieser fruchtbaren Zusammenarbeit, das Debütalbum der Band wird im Frühling 2020 veröffentlicht und ist auch auf jedem der Konzerten dieser ganz besonderen Formation zu erleben.